Hütehunde zwischen Genie und Wahnsinn
Gerd Leder berichtet über Hütehunde, die sich zwischen Genie und Wahnsinn befinden.
Inhalte
Border, Aussie, Collie und Co. gelten als leicht erziehbar, wenig Jagdtrieb und sportlich. Wieso gibt es dann immer mehr „Verhaltensauffälligkeiten“ wie Dauerbellen, Zwicken, Unsicherheiten und Artgenossenaggressionen?
Viele Hütehunde sind auf dem Hundeplatz wahre Streber, zuhause können sie aber nicht zwei Minuten auf ihrer Decke liegen bleiben.
Gerd Leder erzählt, vom Ballsüchtigen Malinois, über den Schatten jagenden Border Collie, bis hin zum bissigen Cattle Dog, von den daraus resultierenden Verhaltensstörungen.
Von Bearded Collies, Australian Shepherds, Holländischen Schäferhunden und deren Mischungen, die immer mehr deutsche Sofas stürmen.
Viele Menschen sind fasziniert von der auffälligen Optik und dem „will to please“ der diesem Hundetyp nachgesagt wird.
Ihnen werden Eigenschaften wie, lebhaft, loyal, gelehrig, aufmerksam und selbstbewusst zugesprochen, doch ist Hütehund gleich Hütehund?
- Was unterscheidet sie von einander?
- Sind sie (alle) für das Familien leben gemacht?
- Welches rassetypische Verhalten könnte zu Problemen führen?
- Sind sie wirklich sucht anfälliger als andere Hunde?
- Worauf sollte man bei der Erziehung dieser Hunde besonders wert legen
Referenten
-
Gerd LederHundetrainer
Gerd Leder kennt wie kaum ein anderer die verschiedenen Rassen der Hunde und deren Geschichte. Als ehemaliger Mitarbeiter des verstorbenen Biologen und Forschers Dr. Erik Zimen konnte er sein Wissen über Hunde, deren Domestikation, und ihre Vorfahren, die Wölfe, erweitern. Durch sein umfangreiches Wissen über Völkerkunde und den Kontakt mit vielen namhaften Kollegen kann er wie kaum ein anderer Einblicke in den Werdegang von Haushunden und deren Perspektive geben. Er lernte – durch sein Hobby, die Schafzucht – einige Berufsschäfer kennen, deren praktische Erfahrungen in der Hundeführung sehr lehrreich sind und in keinem Buch steht.