Schilddrüsenerkrankungen beim Hund

Was schadet meinem Hund und was ist genetisch vorprogrammiert?

Trägheit, Gewichtszunahme, Haarverlust und raue, verdickte Haut – anerkannte Symptome, die auf eine Hypothyreose – Schilddrüsenerkrankung beim Hund – hindeuten. Ganz anders sieht das bei den folgenden Symptomen aus: Ängstlichkeit, Hyperaktivität, Aggressivität und Konzentrationsstörungen. Die Auswirkungen von Schilddrüsenerkrankungen auf das Verhalten des Hundes sind noch immer stark umstritten und werden z.T. gänzlich negiert. Dagegen wird in manchen Internetforen jedem verhaltensauffälligem Hund eine Subklinische Hypothyreose attestiert und eine Probesupplementation mit Thyroxin empfohlen. Betroffene Halter*innen finden sich so häufig zwischen den unterschiedlichsten Meinungen und Ratschlägen wieder.

Mit dem Schwerpunkt „Einfluss auf das Verhalten“ werden im Vortrag die Lage und Funktion der Schilddrüse, Schilddrüsenerkrankungen sowie Diagnostik und Therapiemöglichkeiten thematisiert. Außerdem werden häufige Annahmen aus dem Internet besprochen und diskutiert – Mythos oder Fakt?

Datum

03.03.2024
Vorbei!

Uhrzeit

10:00 - 17:00

Kosten

149,00€

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Veranstaltungsort

Babenhausen
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Referenten

  • Hannah Egner
    Hannah Egner
    Tierärztin, Doktorantin

    Hannah Egner studierte seit dem Wintersemester 2016/17 Veterinärmedizin an der Universität Leipzig und bestand das Staatsexamen erfolgreich im Februar 2022. Derzeit arbeitet sie als Tierärztin in einer Gemischtpraxis.

    Seit April 2016 arbeitet Hannah in der Mitarbeitergruppe von PD Dr. U. Gansloßer. In diesem Rahmen hatte sie die Möglichkeit, sich mit Themen wie Bestandsplanung und Haltungsrichtlinien aber auch Verhaltensbeobachtungen auseinander zu setzen. Als Autorin des Kapitels „Epigenetik“ und Co – Autorin des Kapitels „Transmitter und Hormone“ beteiligte sie sich am Buchprojekt „Verhaltensphysiologie und Verhaltensmedizin des Hundes“.

    Neben ihrer Tätigkeit als Tierärztin arbeitet Hannah derzeit an ihrer Promotion zum Thema „Kontrazeption bei Wildcaniden“. Der Schwerpunkt soll dabei auf reversiblen Methoden beim weiblichen Mähnenwolf liegen.

    In ihrer Freizeit widmet sie ihre Aufmerksamkeit vor allem ihrem Kater Balu und Hund Eila, tanzt gerne Hip-Hop, geht wandern und macht Yoga. Mindestens einmal im Jahr verbringt sie außerdem ein paar Wochen in Dänemark, um egal bei welchem Wetter ihrer großen Leidenschaft, dem Bernsteinsuchen, nachzugehen.

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